Rosbacher Maxis on Tour - Rosbacher Ministrantenleiter erkunden Rom
Rom, die ewige Stadt. Ort der Superlative. Berühmt für die zahlreichen antiken Überbleibsel des nach ihr benannten Reiches. Sie beherbergt den Vatikan, den offiziel kleinsten Staat der Welt und Sehnsuchtsort vieler Katholiken. Im Sommer statteten wir als Rosbacher Leitergruppe Rom einen Besuch ab. Dabei wollten wir sehen, inwiefern sich die Stadt auch als Ziel für einen Jahresausflug mit den Rosbacher Messdienern eignet.
Im Vorfeld wurde eifrig recherchiert, welche Sehenswürdigkeiten wir in der Kürze sehen wollten. Im Zuge dessen wurde ein Plan erstellt und vorab Tickets gekauft. Dies erwies sich als sehr zeit- und geldsparend. Gerade zur Hauptsaison sind die Schlangen oft sehr lang und können sich unvermittelt auflösen, wenn es keine Tickets mehr gibt. Resttickets werden für einen deutlich höheren Preis angeboten.
Neben den Klassikern wie dem Kolosseum oder dem Petersdom, dem Trevi Brunnen und der spanischen Treppe gibt es viele kleine versteckte Orte, die uns begeistert haben. Ein Highlight war zum Beispiel das Domus Romane, wo anhand einer Lichtershow eine antike Villa in ihrer ursprünglichen Pracht zu sehen war. Wir haben die Kapuzinergruft besucht, wo die Gebeine von 3.700 Mönchen zu Kunstwerken zusammengestellt wurden. Schaurig! Wir besuchten das Petrusgrab unter dem Petersdom und kletterten auf die Kuppel des Doms, um dort die prächtige Aussicht zu genießen. Am letzten Tag öffnete sich uns der Eingang des Pantheons, eines über 2.000 Jahre alten Tempels, für eine Messe auf italienisch.
In besonderer Erinnerung werden uns auch die Menschen bleiben, denen wir begegneten. Dem gesprächsfreudigen Mann der Schweizer Garde oder den freundlichen Ursulinennonnen unserer Unterkunft. In ihrem Kloster konnten wir zu einem unschlagbar günstigen Preis im Herzen Roms nächtigen. Bei all den Aktivitäten kam auch das Kulinarische nicht zu kurz. Wir aßen natürlich Pizza und Pasta, genoßen das ein oder andere Gelato, hatten aber auch Augen für andere Spezialitäten wie den sizilianischen Reisbällchen Arancini oder dem leckeren Gebäck im jüdischen Viertel. Letzteres ein gar nicht mehr so geheimer Geheimtipp wie die langen Schlangen beweisen.
Die Reise war ohne Zweifel sehr schön und erlebnisreich. Auf unserer Fahrt beschlich uns aber auch das Gefühl das Rom nicht für jedes Alter geeignet ist. Da ist zum einen die enorme Hitze in Verband mit den langen Wegen. Zum anderen kann man die vielen Sehenswürdigkeiten mehr schätzen, wenn man einen Bezug zu den Tempeln, Statuen und Palästen herstellen kann. Das Kolosseum ist dann eben nicht einfach eine alte Ruine, sondern ehemaliger Schauplatz spektakulärer Kämpfe und Kenner fühlen sich an den Film Gladiator erinnert. Dessen FSK Wert übernehmen wir tatsächlich auch für unsere Rom-Fahrt. Sicherlich verschlägt es uns Messdiener nochmal dorthin, allerdings erst ab einem entsprechenden Teilnehmeralter.
Für die Rosbacher Minis
Christian Schouten
In Kürze:
Fahrkarten für das Busunternehmen ATAC heißen Biglietti und werden am Kiosk gekauft. Ein Ticket kostete uns 1,50€ und ist 100Minuten gültig. Kontrolliert wurden wir nie. Frühzeitig buchen und so Schlangestehen vermeiden! Keinen Rom-Pass kaufen. Der ist meist zu teuer. Lieber vorher die Sehenswürdigkeiten raussuchen, die man sehen möchte und einzeln buchen. Nicht im August hinfahren. Es ist einfach zu warm. Frühling und Herbst eignen sich eher.
Must See:
Kapuzinergruft
Domus Aurea oder Domus Romanae
Kuppel des Petersdoms