Der Gesprächsbedarf der Menschen, die in die Familienberatungsstelle der Katholischen Kirche an der Wilhelmstraße 74 in Siegburg kommen, haben sich durch die immer noch andauernde Corona-Pandemie, die Flutkatastrophe im vergangenen Jahr, die ungelösten Fragen in Folge des Klimawandels und den Krieg in der Ukraine spürbar geändert. Zwar geht es nach wie vor schwerpunktmäßig um Beziehungskrisen, Trauer und schwerwiegende Erkrankungen, nun aber rücken immer mehr existentielle Sorgen in den Vordergrund, überraschenderweise auch der Kinder und Jugendlichen. Der Dauerstress der vergangenen Jahre zerrt an den Nerven, die Ängste um die Zukunft nehmen zu. Die Beratungsstelle hat sich auf die neue Situation eingestellt, sieht aber auch ihre personellen Grenzen; sie kann die Zahl ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht beliebig erhöhen. In einem vor 14 Jahren gegründeten Förderverein hat sie einen verlässlichen Partner in finanziellen Angelegenheiten, der seine Unterstützung im Hinblick auf die neue Entwicklung gerne verstärken möchte. Voraussetzung dafür ist allerdings eine deutliche Zunahme der Zahl der Mitglieder, die mit ihren Beitragszahlungen die Leistungsfähigkeit des Fördervereins mit dem beziehungsreichen Namen "5vor12" sichern. „Da ist noch Luft nach oben“ kommentiert Ekkehart Klaebe, Geschäftsführer des Fördervereins, die für ihn unbefriedigende Situation. Er erinnert daran, dass die Beratung von Menschen in Not eine wichtige gesellschaftspolitische und seelsorgerische Aufgabe sei, der sich die Gemeinschaft stellen müsse. Für weitere Informationen steht Klaebe gerne zur Verfügung (ekkehart.klaebe@gmx.de).